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Matheangst adé!

Warum viele Kinder Mathe "hassen" - und was wirklich hilft

Geisterschloss

Mathematik ist wie ein Geisterschloss: Viele fürchten sich davor, obwohl sie noch nie drin waren. Und wer einmal erschreckt wurde, geht freiwillig nicht mehr rein. So empfinden viele Kinder (und Erwachsene!) Mathe - als etwas Unheimliches, Unverständliches und Unerreichbares. Dabei ist Mathe weder ein Geisterfach noch ein IQ-Test. Es ist ein Denkwerkzeug, das man lernen kann. Der Haken: Wer einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, entwickelt oft echte Angst, und die steht dem Lernen im Weg.


"Wer Angst hat, ist nicht faul - sondern überfordert."


"Ich verstehe das einfach nicht!" - ein harmloser Satz mit großer Wirkung. Matheangst entsteht selten über Nacht. Meistens beginnt sie schleichend, mit ersten Misserfolgen, fehlendem Verständnis oder schlechten Noten. Diese Angst kann zu einem Teufelskreis führen: Angst vor Mathe führt zu schlechteren Leistungen, was wiederum die Angst verstärkt.

Matheangst wird leider oft missverstanden. Lehrkräfte sehen sie als Widerstand, Eltern als Mangel an Übung. Dabei steckt dahinter häufig ein Gefühl der Hilflosigkeit. Das Gehirn schaltet im Angstmoment auf Flucht oder Starre - logisches Denken wird dabei unmöglich.


"Mathematik ist eine Sprache - Wer es will, kann sie lernen."

(Prof. Dr. Alois Schaffarcyk)


Matheangst lässt sich nur überwinden, wenn Kinder merken: "Ich kann das doch".

Deshalb ist der Schlüssel, positive Erlebnisse zu schaffen, bei denen Mathe nicht wie Mathe aussieht. Spiele, Alltagssituationen, visuelle Hilfsmittel - alles, was den Druck rausnimmt und das Verständnis stärkt, hilft. Starte mit einfachen Erfolgserlebnissen, z.B. kleine Kopfrechenspiele beim Kochen oder Rechentricks mit Geld. Belohne das "Dranbleiben", nicht das Ergebnis. Schon 15 Minuten Matheförderung pro Woche mit positiver Rückmeldung können das Selbstbild dauerhaft verbessern.



Lust auf mehr? Dann bleib dabei!

Schau dich um, fühl dich eingeladen und bring gern deine Fragen oder Themenwünsche ein. Denn dieser Blog lebt davon, dass Mathe gemeinsam gedacht wird!

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