Mathekrise weltweit
- Daniel Hajek
- 18. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Juni
Warum so viele Kinder nicht rechnen können – und was wir dagegen tun müssen

Mathematik ist wie ein Kompass – ohne ihn verliert man die Orientierung. Doch weltweit gehen Millionen Kinder ohne diesen Kompass durchs Leben.
Laut einem aktuellen UNESCO-Bericht können 6 von 10 Grundschulkindern weltweit nicht lesen oder rechnen – obwohl sie zur Schule gehen. Man nennt das „Learning Poverty“.
Die Bildung ist da, aber sie wirkt nicht. Das betrifft besonders Mathe: Kinder pauken, wiederholen, scheitern – und am Ende bleibt nur Frust.
Wenn Lernen nichts bringt, war es kein Lernen.
Die „Learning Poverty“-Zahlen sind dramatisch. Besonders alarmierend: Selbst Kinder, die täglich zur Schule gehen, erreichen nicht die Mindeststandards in Rechnen und Lesen. Der Matheunterricht ist oft zu abstrakt, zu starr, zu lehrerzentriert – gerade in Regionen ohne differenzierten Zugang zu Materialien.
Schlechte Matheergebnisse sind kein Entwicklungsland-Phänomen.
Auch in Industrieländern wie Deutschland, UK oder den USA zeigen Studien wie PISA und TIMSS: Matheleistungen sinken seit Jahren. Die Gründe? Leistungsdruck, starre Curricula, fehlende Individualisierung. Wer einmal abgehängt ist, bleibt es oft.
Wenn Kinder nicht rechnen lernen, verlieren sie mehr als Zahlen – sie verlieren Orientierung, Selbstwert, berufliche Chancen. Es ist Zeit, Mathe neu zu denken: kindgerecht, verständlich und verbunden mit dem echten Leben.
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